Autor:in: Mai74
«Ich habe mich dann bei den Neurochirurgen (…) vorgestellt und mich mit einer baldigen OP befasst.
Letztendlich habe ich mich dann aber doch entschieden noch etwas zu warten und mir von den Neurochirurgen Rückmeldung geben lassen, dass das Warten bei der Größe und Lage absolut noch zu verantworten wäre. (...) Mein Zustand hat sich subjektiv sehr positiv verändert. Damit hätte ich so ehrlich gesagt nicht gerechnet, weil man ja denkt, dass es tendenziell eher Stück für Stück immer schlechter wird und nicht mehr besser. Das stimmt so aber nicht. Der Schwindel ist bis auf 2 Ausnahmen in den vergangenen Jahren nicht mehr dagewesen, auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Taubheitsgefühle oder sonstige Beschwerden habe ich nicht. Lediglich das Rauschen/Summen/Piepen im linken Ohr ist mal lauter oder mal leiser vernehmbar und ich habe manchmal das Gefühl etwas unkonzentriert zu sein. Als wirklich Einschränkung der Lebensqualität empfinde ich das allerdings nicht. In der Zeit hatte ich zwei weitere Hörteste (Hören hat sich nicht verschlechtert) und zwei weitere MRTs (der 3. steht jetzt an). Das AN hat sich bisher auch nicht verändert.»
Autor:in: michel
«Ich selbst habe 3 1/2 Jahre "watch and wait" betrieben. Jedes Jahr MRT und alle drei Monate Hörtest bei (…) mit Abfrage der Entwicklung anderer Symptome. Der hat sich dann auch wenn verfügbar das MRT angeschaut und mit den alten Bildern verglichen. Dann den Daumen nach oben gehalten. Also weiter warten. Letztlich hatte sich dann bei den Symptomen nichts messbar verändert, aber beim letzten MRT erkannte er ein leichtes Wachstum. Dann also Behandlung. Ob der eine oder andere Weg besser gewesen wäre, weiß man dann selbst am Ende nicht, da man ja nur einen Weg gehen und nicht wissen kann, wie es anders gewesen wäre. Ich selbst war jedenfalls mit meinem Weg zufrieden und habe die 3 1/2 Jahre genossen.»